Sommerreise von Finanzminister Reinhold Hilbers
Am 16. Juli 2020 startete Finanzminister Reinhold Hilbers zu seiner diesjährigen zweitägigen Sommerreise in den Nordwesten von Niedersachsen.
Die Sommerreise began mit einem Besuch der Insel Borkum. Anlass war die Unterzeichnung eines Kaufvertrages über ein mit einem Mehrparteienhaus bebautes Grundstück für einen symbolischen Euro an die Gemeinde Borkum. Im Gegenzug verpflichtet sich die Stadt Borkum, künftig Mietverträge höchstens mit einem Mietzins abzuschließen, der sich innerhalb der vom Gutachterausschuss für Grundstückswerte Aurich im Grundstücksmarktbericht veröffentlichten Mietübersicht für Wohnungen auf der Insel Borkum bewegt. Damit soll das Objekt als Wohnraum für die örtliche Bevölkerung gesichert werden.
Bauland ist auf den Ostfriesischen Inseln noch knapper als in den Großstädten. Auf der Suche nach neuem Wohnraum können Miethaushalte nicht räumlich ins Umland ausweichen. Vielmehr gehören weite Inselteile zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Aufgrund der besonderen touristischen Attraktivität sind die Verkaufsangebotspreise für Wohnimmobilien sehr hoch. Entsprechend hoch sind die Renditeerwartungen auch bei Vermietung. Das führt dazu, dass auf den Ostfriesischen Inseln die höchsten Angebotsmieten in ganz Niedersachsen aufgerufen werden.
Nach der Vetragsunterzeichung mit Borkums Bürgermeister Jürgen Akkermann besuchte der Finanzminister den Alten Leuchtturm sowie das Feurschiff Borkumriff.
Das Edo-Wiemken-Denkmal in der Stadtkirche Jever wird unter der Leitung des Staatlichen Baumanagements Ems-Weser über fünf Jahre restauriert. Das Denkmal aus dem 16. Jahrhundert weist Risse, Abplatzungen und Schädigungen an Holz, Marmor, Gips, Sandstein und Alabaster auf. Der Bund und das Land Niedersachsen werden die Baukosten in Höhe von 1 Million Euro hälftig tragen.
Auch das Schloss Jever wurde in den vergangenen fünf Jahren mit einer Vielzahl an Baumaßnahmen saniert. Beispielseise konnte eine Renaissance-Kassettendecke dauerhaft gehalten und gesichert, die Turmfassaden wieder in einen ursprünglichen Originalzustand zurückversetzt und durch zahlreiche Maßnahmen das Raumklima verbessert werden.
Auch in Zeiten der Corona-Krise laufen die Bauprojekte des Landes weiter. Das Staatliche Baumanagement Niedersachsen ist damit ein verlässlicher Partner für seine Auftragnehmer im Handwerk und der Bauwirtschaft sowie für die Nutzer.
Zum letzten Programmpunkt ging es zum Container-Tiefwasserhafen JadeWeserPort in Wilhelmshaven. Im Gespräch mit Andreas Bullwinkel, Geschäftsführer Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG, und Holger Banik, Geschäftsführer JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG, informierte er sich über die Entwicklungen an dem Standort und die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie.
Finanzminister Reinhold Hilbers und Bürgermeister Jürgen Akkermann vor dem Strand
Artikel-Informationen
erstellt am:
02.08.2018
zuletzt aktualisiert am:
27.07.2020