GeoBerichte 13
Auswirkungen des Klimawandels auf die potenzielle Beregnungsbedürftigkeit Nordost-Niedersachsens
Hinweis: Die in diesem Bericht verwendeten Klimaszenarien und die darauf aufbauenden Klimaprojektionsdaten sowie deren Auswertungsmethodik entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand der Wissenschaft. In der Klimaforschung werden fortlaufend neue Ergebnisse und Erkenntnisse aus den neusten Klimamodellsimulation veröffentlicht. Aktuelle Daten und Informationen befinden sich auf der Internetpräsenz des LBEG sowie auf dem NIBIS®-Kartenserver.
Im Nordosten Niedersachsens ist die natürliche Wasserversorgung der landwirtschaftlichen Kulturpflanzen oft nicht ausreichend. Eine zusätzliche Feldberegnung ist auf vielen Ackerflächen notwendig, um den Ertrag und die Qualität zu sichern und gegebenenfalls zu erhöhen.
Mit dem Klimawandel werden steigende Temperaturen und eine Veränderung in der Verteilung der Niederschlagsmengen erwartet. Um die Auswirkungen eines möglichen Klimawandels auf die landwirtschaftlichen Ackerflächen abschätzen zu können, ist die potenzielle Beregnungsbedürftigkeit bis zum Jahr 2100 berechnet worden. Bis zum Ende des Jahrhunderts ist mit einer stetig abnehmenden Klimatischen Wasserbilanz in der Hauptvegetationsperiode zu rechnen. In der Folge nimmt die potenzielle Beregnungsbedürftigkeit zu. Zusätzlich ist eine Prognose der zukünftigen potenziellen Beregnungswassermenge erstellt worden, die ergeben hat, dass die potenzielle Beregnungswassermenge bis zum Jahr 2100 im Mittel um etwa 30 % zunimmt.
GeoBerichte 13: Auswirkungen des Klimawandels auf die potenzielle Beregnungsbedürftigkeit Nordost-Niedersachsens
Artikel-Informationen
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Dr. Jörg Elbracht
Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie
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